Grüne-Soße-Kräuter-Serie Teil 6: KRESSE
Theoretisch könnte unsere Gartenkresse in ihren kleinen, wattierten Schalen das zehnfache an Höhe erlangen.
Praktisch wird sie jedoch, kurz nachdem sie 5 cm über dem Boden lugt und ihren betörenden Kressegeruch verströmt,
abgeschnitten und als Gewürzkraut für Butterbrot, Frischkäsedip oder sonstige kalte Speisen verwendet.
In der Frankfurter grünen Soße ist sie obligatorisch und auch sonst ist sie mit ihrem pfeffrigen, kräftigen Geschmack oft der Höhepunkt auf einer kalten Speise.
Kresse wirkt erfrischend z.B. bei (Frühjahrs) Müdigkeit und soll die Produktion roter Blutkörperchen anregen.
Sie kühlt uns, reguliert den Energiehaushalt und wirkt mit ihrem scharfen Geschmack direkt auf die Lunge und somit auf unsere Abwehrkräfte.
Und als ob das nicht ausreichen würde, kann Kresse auch noch mit einem hohen Vitamin-C Anteil aufwarten.
Diesmal habe ich etwas Neues ausprobiert und meine grüne-Soße-Kräuter einem Mandelmilch-Dessert untergejubelt - sehr fein!
Ich mochte den säuerlichen Geschmack der Kräuter mit der fruchtigen Süße der Erdbeeren.
Nächste Woche folgt der siebte und letzte Teil meiner Grüne-Soße-Kräuter-Serie, diesmal ganz klassisch und so gar nicht experimentell.
Und dann ist die Saison auch schon fast wieder rum und wir können uns auf den nächsten Grüne-Soße-Kräuter-Frühling freuen...
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