Saftig-knackiger Blattspinat wächst gerade auf den Feldern und strahlt uns mit dunkelgrünem Gewand entgegen.
Erst seit dem 19. Jahrhundert ist Spinat in Europa besonders beliebt weil er nämlich schon zeitig im Frühjahr geerntet werden konnte und deswegen u.a. als Fastenspeise sehr geschätzt wurde.
Kein Wunder, wirkt er doch mit seinem hohen Kaliumgehalt entwässernd und mit dem großen Anteil beta-Carotin auf die körpereigenen Zellen antioxidativ und schützend. Gleichzeitig hat er kühlende Eigenschaften und unterstützt uns auch dabei „cool“ zu bleiben - also holen wir uns ganz in Ruhe ein Körbchen voller frischer Spinatblätter und verwandeln sie in einen klassischen Snack, der als Pausenfüller oder Beitrag zum Buffet, warm oder kalt einfach überall dazu passt:
Spinat-Feta-Röllchen
Zutaten für ca. 20 Röllchen
500g Blattspinat
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 TL gemahlener Kreuzkümmel (Kumin)
1 Spritzer Zitronensaft
frische Chili, nach Belieben
Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Päckchen Feta (vegan: geröstete, gesalzene Cashews, ca. 150g) 1/2 Bund glatte Petersilie
Yufka-Teigblätter (dreieckig zugeschnitten, aus dem Kühlregal des türkischen Lebensmittelladens)
Bratöl
Backpinsel
Zubereitung:
Zuerst den Blattspinat verlesen und von allzu harten Stielen entfernen.
Danach lässt man ihn ein Bad in viel kaltem Wasser nehmen um ihn gründlich
zu reinigen und vollständig von Erde und Sand zu befreien.
Den frisch geputzten Spinat in ein Küchensieb geben und abtropfen lassen.
Währenddessen in einem großen Topf den Boden zart mit Olivenöl bedecken und die fein geschnittenen
Zwiebeln darin bei mittlerer Temperatur anschwitzen lassen.
Kreuzkümmel, fein gehackten Knoblauch und nach Bedarf frische Chili dazugeben, kurz mit andünsten und dann
den tropfnassen Spinat in den großen Topf schütten.
Deckel drauf und abwarten bis der Spinat in sich zusammengefallen ist.
Deckel auf - oje, nur noch ein kleines Häufchen Grün zu sehen!
Den Spinat mit einem Spritzer Zitronensaft, Salz und Pfeffer kräftig (!) abschmecken.
Herausnehmen und erneut im Küchensieb abtropfen lassen.
In der Zwischenzeit die Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blättchen fein hacken.
Den Feta mit den Händen in einer Schüssel zerkrümeln und die gehackte Petersilie unterrühren.
(Vegan: Die Cashews klein hacken und mit der Petersilie vermischen).
Dem Spinat im Küchensieb die überschüssige Nässe herausdrücken (Achtung, eventuell noch heiß!)
- entweder mit der bloßen Hand oder mit einem großen Löffel - bis er sich relativ trocken anfühlt.
Auf ein Küchenbrett geben und mit einem großen Messer in kleine Stücke zerhacken, mit dem Feta-Petersilie-Gemisch
(oder Cashew-Petersilien-Mix) verrühren und die einzelnen Yufka-Teigblätter, mit der Spitze nach oben zeigend, zurechtlegen.
Mithilfe zweier Esslöffel die Spinatmasse dünn auf dem unteren Rand im ersten Drittel aufstreichen.
Den unteren Rand einmal umklappen und dann beide Seitenteile einklappen sodass keine Füllung heraustritt.
Dann den unteren Rand weiter aufrollen - fertig ist die erste Spinat-Feta-Rolle, yeah!
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
Mit der restlichen Masse ebenfalls so verfahren bis die Spinat-Feta-Rollen-Armee bereit dazu ist, noch schnell mit
ein wenig Bratöl bepinselt und bei 200 °C in den Backofen geschoben zu werden.
Nach 20 Minuten bitte alle Röllchen einmal umdrehen und von der anderen Seite bräunen lassen.
Nach 30 Minuten sind die Röllchen fertig.
Auf einem Gitter etwas auskühlen lassen und dann sofort reinbeißen!
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